Ich prüfe meine Bestellungen immer händisch, zumal ich keine automatische Einrichtung der Produkte habe (Außer SSL). Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt, dass ich lieber ungeduldige Kunden verliere, als auf mehreren hundert Euro Schaden sitzen zu bleiben. Da auch immer wieder Server dafür missbraucht werden, DDoS Attacken zu versenden, bin ich da vorsichtig geworden. Ich erinnere mich nur ungerne an meine Anfangszeiten zurück, wo ich blind jede Bestellung freigeschaltet habe und im Anschluss ein riesen Berg an Rücklastschriften auf mich zukamen.
Vorgehen mittlerweile bei mir:
- Prüfen ob die E-Mail bestätigt wurde - Bringt zwar bei GMAIL & Co. Adressen nichts, ist aber bei benutzerspezifischen Domains immer wieder ein Hinweis darauf, dass dort wirklich eine Person hinter sitzt, die meine Produkte haben will
- Denic Eintrag der Domain prüfen --> Gerade in Bezug auf die benutzerspezifischen Domains (Beisp. @dachdeckermueller.de)
- SEPA Daten prüfen --> Wenn als Wohnort Berlin angegeben wurde, wieso wird dann eine Bank aus Duisburg angegeben (Meist zwar erklärbar, aber immer wieder ein Hinweis auf Betrug)
- Im Zweifel telefonisch die Daten bestätigen lassen. In der Regel ist bei 60 % die Telefonnummer nicht richtig
Das sind zwar alles keine wirklichen Sicherheiten, sortiert aber schon einen großen Teil der "Betrüger" aus. Ich argumentiere bei meinen Kunden immer so: Es könnten auch Ihre Daten sein, die für diese Bestellung missbraucht werden