Im April war das Geschrei betreffs der neuen Lizenzstruktur von WHMCS gross. Bei den Meisten blieb es eben nur beim Geschrei und mehr nicht.....
Wir hatten uns entschlossen diese Abzockerei nicht mit zu machen. Und haben nach alternativen gesucht. Resutat:
Es gibt nur eine Alternative zu WHMCS: HostBill.
Hier ein kleiner Erfahrungsbericht.
Wir haben WHMCS in den Wind geschossen und uns für Hostbill entschieden. Vorab hatten wir natürlich viele Fragen die uns Hostbill ausführlich und vor allem sehr schnell beatwortet hat.
Als für uns dann alles klar war, haben wir die Lizenz gebucht. Die kleinste für 599.- und haben auch noch einen Rabatt von 10% erhalten.
Installation ging rasch und Problemlos von statten. Vorab ist noch zu sagen, die Amateure, welche schon Mühe hat ein WHMCS zu konfigurieren, für die ist Hostbill nichts denn die Software ist um einiges mächtiger als WHMCS.
Das Backend ist etwas altbacken, da wäre ein Redesign mal dringend notwendig. Das Standard Template (Kundenbereich) ware das Tehem_2019. Nicht schlecht , uns gefiel aber die Clientarea nicht. Also haben wir ein anderes gekauft, kosten 99.- Einmalig.
Die Konfiguration und Hostbill zu verstehen kann schon viel Mühe bereiten. Man fuxt sich aber rein und mit der Zeit geht es. Das schöne an der ganzen Sache ist, dass Plugins und Module für die man bei WHMCS einen Anbieter suchen muss und Geld bezahlen, sind bei HB inklusive. Fehlt eines kauft man halt eben dazu, zu einer Einmal- Gebühr!
Bei uns war sogar der Fall dass es ein Zahlmodul noch nicht bei HB gab. Wir haben angefragt ob es möglich sei, eines zu entwickeln. Antwort JA. Kosten 50.-. Bestellt. In 2 Tagen funktionierend fertig. Alles in allem hat uns die komplette Installation mit allen benötigten Modulen ca 900.- gekostet.
Der Umzug von WHMCS zu HB haben wir mit dem mitgelieferten Modul ausgeführt. Um keine Überraschungen zu erleben haben wir den Import in Schritten ausgeführt. Das heisst, zuerst alle Produkte, Addons, Domains etc. Alles bis auf Kundenrelevante Sachen wie eben Kunden, Rechnungen, Mails etc.
Nach dem Import von Schritt 1 haben wir alles so Konfiguriert dass es Betriebsbereit ist. E-Mail Templates angepasst, Übersetzungen angepasst,und alles was so zu konfigurieren ist. Das ganze ist sehr Zeitaufwendig. Wir haben mehrere Wochen dazu benötigt.
Auch lässt sich das Frontend Problemlos übersetzen und mehrsprachig gestalten. SEO Tool ist ebenfalls inklusive. Weiter ist HB viel DSGVO konformer als WHMCS. Man kann sogar Verträge gestalten die der Kunde zuerst akzeptieren muss, bevor die Bestellung abgeschlossen werden kann. Und und und....
Als letzten Schritt haben wir dann alle Kundenrelevanten Daten wieder mit dem Modul importiert. Fertig. Alles läuft einwandfrei.
Im Kauf-Preis inbegriffen sind 10 Support Tickets. Wir haben davon 5 verbraucht. Liegt der Fehler oder Problem aber bei HB, erhält man das Ticket wieder zurück. Der Support ist sehr schnell und kompetent. Nach ein paar Stunden hat man Antwort und die Lösung, oder es wurde von HB gelöst.
Jeden Montag kommt ein Update (HB und Plugins) raus, das man per Knopfdruck einspielen kann. Und hat man einen Feature Request, wird der auch umgesetzt. Innert kürzester Zeit.
Fazit: Für uns hat sich der Wechsel auf jeden Fall gelohnt. Zugegeben, es war viel Arbeit, manchmal auch der Verzweiflung nahe, aber HB hat nur Vorteile gegenüber WHMCS, HB ist viel professioneller!! Und der Kostenfaktor macht sich nach wenigen Monaten bezahlt.
So, dann mal Tschüss....