"Kleine" Preisanpassung bei WHMCS

  • Ich wüsste jetzt nicht, welche Funktion im Kundenpanel von 1und1/Strato etc ... fehlen würde gegenüber Plesk/Cpanel.


    Ich kenne jetzt nicht so viele (Große)Hoster die jetzt Plesk/Cpanel anbieten. Die haben eher alle eine Eigenentwicklung. Auf Plesk/Cpanel sind jetzt eher Firmen umgestiegen die von Investoren aufgekauft wurden und vermutlich eh bald von der Bildfläche verschwinden.

  • Ich glaube die meisten stören sich nicht am Preis selbst sondern an der drastischen Erhöhung. Mal die Owned aussen vorgelassen, hast du bei 2500 Kunden bisher 39,95 gezahlt, nun sind es 99,99, das ist mehr als das doppelte ohne das du damit aktuell einen Mehrwert hast.

    Viele werden die Preiserhöhung schlucken weil die Alternativen auch Ihre Probleme haben (Hostbill sehr teuer, besonders bzgl des Supports, Blesta wenig Module), aber gerechtfertigt ist die Erhöhung nicht, da hätte man jetzt ein paar % erhöhen können, dann abliefern und dann wieder erhöhen.


    Und ob das Geld in die Entwicklung gesteckt wird wage ich zu bezweifeln. Die letzten Preiserhöhungen hatten auch die Begründung: Besserer Support und bessere Software. Gemerkt habe ich persönlich davon nichts, hauptsächlich wird nur das Resellersystem (WHMCS Marketplace) ausgebaut.

    Ich glaube eine preiserhöhung würde keinen stören. Aber man muss sich das mal in Prozenten ausrechnen wie viel mehr es wird.

  • Sehe ich auch so. 100$ bei den Lifetime Lizenzen war schon preiswert, da hätte ich sogar einer Erhöhung auf 150 oder 200$ zugestimmt. Bei den Kundenbasierten Lizenzen hätten Sie die Unlimited für Neukunden deaktivieren können und dann Staffeln (in realistischen Schritten) und Bestandskunden hätten von mir aus eine Erhöhung von 20% bekommen. Klar, auch da hätte man gejammert, aber die aktuellen Erhöhungen im 3-4 stelligen Prozentbereich können nur einem feuchten Traum der Buchhaltung entwichen sein.

    Bei den Preisen und der Kundenzahl von WHMCS erwarte ich sonst ein komplett neu geschriebenes WHMCS mit Umsetzung aller Wünsche in 2 Monaten (wäre bei dem Umsatz jedenfalls drin) .....

  • 😂

    Sehe ich auch so. 100$ bei den Lifetime Lizenzen war schon preiswert, da hätte ich sogar einer Erhöhung auf 150 oder 200$ zugestimmt. Bei den Kundenbasierten Lizenzen hätten Sie die Unlimited für Neukunden deaktivieren können und dann Staffeln (in realistischen Schritten) und Bestandskunden hätten von mir aus eine Erhöhung von 20% bekommen. Klar, auch da hätte man gejammert, aber die aktuellen Erhöhungen im 3-4 stelligen Prozentbereich können nur einem feuchten Traum der Buchhaltung entwichen sein.

    Bei den Preisen und der Kundenzahl von WHMCS erwarte ich sonst ein komplett neu geschriebenes WHMCS mit Umsetzung aller Wünsche in 2 Monaten (wäre bei dem Umsatz jedenfalls drin) .....

    🤣

  • Hier mal noch ein paar Programme in meiner Liste, welche ich hier in den Raum werfe. Diese sind neben Blesta, Hostbill, Billmanager, Coudmanager und Ubersmith in die engere Auswahl geraten und vielleicht auch für dein Ein oder Anderen von euch einen Blick wert.


    Clientexec - Manage Your Hosting Business

    Software für Internetagenturen & Provider | KBMpro ISP-Tools

    Web Hosting Billing and Digital Services Platform | WISECP


    Getestet oder einen genauen Vergleich zu WHMCS habe ich noch nicht angestellt, wollte euch diese Fundstücke nur nicht enthalten.

  • Web Hosting Billing and Digital Services Platform | WISECP

    Wow, bietet auch schon einiges an Module an sogar mit InternetX. Einziger Nachteil ist, dass das eine türkische Firma ist. Nutze ungern Software von Unternehmen im Sitz von politisch kritischen Orten.

    Clientexec - Manage Your Hosting Business

    Die Version 7, die wohl bald erscheint sieht optisch nicht schlecht aus. Kann aber nicht viel. Auch bisher nicht gesehen woher die kommen. Warum verschleiern Unternehmen die Herkunft, grrr.


    Die Deutsche Variante ist eher so ein Gsales schrott.

  • Die Version 7, die wohl bald erscheint sieht optisch nicht schlecht aus. Kann aber nicht viel. Auch bisher nicht gesehen woher die kommen. Warum verschleiern Unternehmen die Herkunft, grrr.

    Laut Crunchbase ist das eine US-Company ( https://www.crunchbase.com/organization/clientexec ). Hier ist allerdings noch die Rede von der Clientexec LLC, während in den Privacy und Legal-Bedingungen die Rede von der Clientexec Inc. ist.


    Zumindest scheinen Company und Tool aber schon seit vielen Jahrn am Markt zu existieren.



    Die Deutsche Variante ist eher so ein Gsales schrott

    Aus reiner Neugierde und gerne auch, da Offtopic, per PN. Was stört dich denn an gSales? Wir nutzen das Tool in einem anderen Bereich der Firma zur Abrechnung seit V1 aus 2007 und hatten da eigentlich nie großartige Schwierigkeiten mit :)

  • Was stört dich denn an gSales? Wir nutzen das Tool in einem anderen Bereich der Firma zur Abrechnung seit V1 aus 2007 und hatten da eigentlich nie großartige Schwierigkeiten mit

    Ja zur Abrechnung und das war es dann schon :) Die Entwicklung ist irgendwann eingeschlafen. Hatte Potential ein Tool wie WHMCS zu werden.

    Ich glaube da sind auch seit Jahren keine neuen Features dazu gekommen.


    Man wurde immer vertröstet das ein Bestellsystem dazu kommt, welches aber nie kam.

  • Hat derzeit noch fast gar nichts an Modulen.

    Bin zwar auch begeistert, allerdings werden viele Automatisierungen wegfallen, da nicht vorhanden (Module).


    Datenschutzkonform ist es glaube ich auch nicht. Muss ich Mal als nächstes checken. Wird blesta aber definitiv auch nicht sein.

  • Hallo zusammen,


    auch wir wurden von dieser kleinen Preisanpassung eiskalt erwischt, zumal der Mutterkonzern erst vor kurzem die cPanel-Preise ebenfalls um rund 600% angehoben hat und diese Vorgehensweise gegenüber der Kunden einfach "unangemessen" ist. Wir befürchten auch, dass bei Plesk eine ähnliche Anpassung früher oder später folgen wird, da dem Inhaber dieser ganzen Unternehmen (ja, alle gehören: Oakley Capital Investments Limited | Private Equity Investments) scheinbar seine Kunden egal sind und nur der wirtschaftliche Erfolg zählt.


    Wir haben uns auch schon die eine, oder andere Alternative angesehen. Allerdings haben wir bei WHMCS schon etliche Anpassungen selber vornehmen müssen, damit die Software überhaupt mit deutschem Vertrags-/Steuerrecht vereinbar ist. Wir befürchten (ohne dies jetzt im Detail geprüft zu haben), dass es bei vielen Alternativen ebenfalls so sein wird, da diese überwiegend aus dem Ausland kommen. Und auch hier kann uns wieder niemand sagen, ob diese in 6 Monaten nicht ebenfalls mit der Preiskeule schwingen. Aktuell streiten wir noch mit WHMCS, da Kauflizenzen bei denen wohl überhaupt nicht gerne gesehen sind und die derzeit alles versuchen um zu verhindern, dass man auf eine Kauflizenz wechseln kann.


    Sollten wir aber wechseln müssen, stellen wir uns gerade die Frage, ob ein Wechsel + Anpassung nicht vom Zeitaufwand vergleichbar wäre, mit einer komplett eigenen neuen Entwicklung? Wir verfügen allerdings derzeit nicht über die freien personellen Ressourcen für solch ein Projekt.


    Daher vielleicht hier mal die Frage - da wir nicht die einzigen sind die leiden - hätte hier jemand Interesse, ein solches Projekt gemeinsam zu stemmen?

    Ob am Ende eine OpenSource-Software, oder etwas kostenpflichtiges rauskommt wäre uns erstmal vollkommen egal.


    Gruß

    Thomas


    P.S. Wir sitzen physikalisch in Düsseldorf (NRW)

  • Ob am Ende eine OpenSource-Software

    Blesta ist ja Open Source. Inwieweit man Blesta Forken kann und komplett für sich entwickeln kann, weiß ich leider nicht.


    Ob es sich für ein Software Unternehmen lohnt sich nur auf den deutschen Markt zu spezialisieren, weiß ich nicht!


    Blesta und Co. für den deutschen Markt anzupassen sollte nicht das Problem sein. Ich denke jede Software ist ein Stück weit individuell und da fängt das Problem an. Gemeinsam eine Software zu entwickeln wird schwierig. Wer trägt die Entscheidung, was zuerst programmiert wird. Da werden sofort die Streitigkeiten anfangen. Man darf halt nicht vergessen, wir sind alle Konkurrenten und ob man eine Software von einem "Konkurrenten" nutzen will, ist dabei auch entscheidend.


    Wäre WHMCS jetzt eine Hosting Bude, würde ich WHMCS nicht einsetzen.

  • hi!


    Ohne jetzt die Lizenz, etc. genau von Blesta gelesen zu haben, kommt es mir aber nicht vor, wie OpenSource-Software, wie wir sie denke ich alle verstehen. Nur weil der Code nicht verschlüsselt ist, heißt es ja nicht, dass es OpenSource ist und einfach so verwendet werden kann.


    Das mit den "Konkurrenz" kann ich zum Teil nachvollziehen, aber prinzipiell finde ich, dass man eher Mitbewerber ist und sich dann durch etwas anderes "abheben" oder "unterscheiden" sollte, als die Abrechnungssoftware. So macht man sich für viele Sachen viel Arbeit und Aufwand - und das halt x-Mal. Im Endeffekt ist es aber jeweils ein und das selbe Problem.


    VG

    Patrick

  • Egal für welche Software man sich entscheidet, man wird wieder viel Geld und Arbeit rein stecken müssen, damit Sie den rechtlichen Bestimmungen und den eigenen Vorlieben/Anforderungen gerecht wird. Genau das weiß WHMCS auch und deshalb können die sich diese kleine Erhöhung ja erlauben, ohne wirkliche Vorlaufzeit für den Kunden. Die Auswirkungen wird WHMCS ja auch erst in einigen Monaten spüren, wenn die ersten soweit sind Wechseln zu können.


    Ob sich da eine Eigenentwicklung lohnt kommt aufs Unternehmen an. Wenn ich bei mir schaue und überlege was ich neben WHMCS noch an Schnittstellen benötige, dann greife ich lieber auf eine fertige Basis und ein paar fertige Module zurück und schau das ich den Rest irgendwie beauftragt bekomme, als das ich das ganze Package selbst schreibe bzw. finanziere. Da kommen mich die Folgekosten günstiger als die einmaligen Entwicklungskosten von etwas neuem. Und eine Eigenentwicklung heißt ja auch nicht das man sich nie mehr drum kümmern muss.


    Worauf ich setzen werde weiß ich aber auch noch nicht. Blesta ist, dadurch das es nicht verschlüsselt ist natürlich angenehm und man kann viel ändern, dafür finde ich es aber optisch und teilweise auch vom Arbeitsablauf grausig. Komisch das bisher niemand ein gutes Template dafür gemacht hat.

    Einfach Forken ist bei Blesta nicht, nur weil etwas unverschlüsselt ist heißt es nicht das es frei von jeglichen Rechten ist. In der Lizenz steht z.B. klar das eine Vervielfältigung (und darunter fällt für mich das Forken und mit anderen dran arbeiten) nicht erlaubt ist.